Nicolaus-August-Otto-Schule
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Englisches Theater an der Nicolaus-August-Otto Schule in Nastätten

Auch in diesem Jahr war es der Nicolaus-August-Otto-Schule in Nastätten auf Initiative von Elisa Sacco-Haupt und Vanessa Bruch wieder möglich, das White Horse Theatre zu engagieren. Am 05. Dezember wurde einem Teil der Schülerschaft im Bürgerhaus in Nastätten so eine authentische und lebensnahe Begegnung mit der englischen Sprache geboten. Da die Themen der Stücke zuvor im Englischunterricht behandelt worden waren, konnten auch Sprachanfänger der Handlung ohne große Probleme Folgen.

 

Das Stück „Irish Magic“ für die Orientierungsstufe sorgte für gute Stimmung unter den 196 Fünft- und Sechstklässlern, da sie selbst in die Handlung mit eingebunden wurden: Drei Iren treffen sich zu Beginn des Stücks und schließen eine Wette ab, wer das beste irische Märchen erzählen könne. Nacheinander ergreifen die drei Personen das Wort und spielen die Geschichten „Goldtree and Silvertree“, „The two Giants“ und „Hudden and Dudden and Donald O’Leary“ auf der Bühne nach. Am Schluss durften die Schüler*innen darüber abstimmen, welches der drei Märchen ihrer Ansicht nach das beste gewesen sei. Die sich an die Vorstellung anschließende Fragerunde nutzen die Jungen und Mädchen ausgiebig und hatten dabei keine Scheu, ihre Englischkenntnisse in der Kommunikation mit Muttersprachlern auf den Prüfstand zu stellen. „Ich fand das Stück sehr cool und witzig und man hat es gut verstanden“, erklärte eine Schülerin der Klasse 5a.

Durch einen kurzfristigen Krankheitsfall unter den Schauspielern konnte das Stück „Pygmalion“ leider nicht wie geplant vor der gesamten Oberstufe aufgeführt werden. Dennoch hatte der Englisch-Leistungskurs von Frau Sacco-Haupt die Möglichkeit, einige Schlüsselszenen in einer Art Generalprobe mitzuerleben.

Der Leistungskurs hatte sich im Vorfeld intensiv mit dem bekannten Theaterstück „Pygmalion“ von George Bernard Shaw, dem wichtigsten englischsprachigen Dramatiker nach Shakespeare, auseinandergesetzt. Die Komödie stammt aus dem Jahre 1913 und handelt vom hochbegabten, menschlich etwas schwierigen Sprachwissenschaftler Henry Higgins und der armen Blumenverkäuferin Eliza Doolittle sowie deren Transformation in eine feine Dame. Dabei werden u.a. Themen wie ungleiche Verteilung des Reichtums zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien, Identität und Sprache, Geschlechterrollen/Feminismus und Moral behandelt.

Die Theaterprobe bot den Schüler*innen nun die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis zu erleben und ihre Eindrücke zu vertiefen. Nach der Aufführung hatten sie die Gelegenheit, sich mit den Schauspieler*innen des White Horse Theatres auszutauschen. Sie stellten Fragen persönlicher Natur oder zu Hintergründen und schauspielerischen Entscheidungen, was zu einem lebhaften Austausch führte.

Anna Kempenich & Hüseyin Isa Zengin, MSS 12