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24 motivierte Geographen erforschen Stadtgeographie von Koblenz

Am Mittwoch, den 31. Oktober 2018, machten wir, die beiden Erdkunde-Stammkurse der Jahrgangsstufe 12, uns mit unseren Stammkurlehrern Lara Zengler und Fabian Hillingshäuser auf den Weg nach Koblenz, um sich dort die historische Stadtentwicklung näher anzuschauen.

Der Treffpunkt, an dem die Exkursion begann, war die Weimarer Straße auf der Karthause. Als mit kleineren Orientierungsschwierigkeiten schließlich alle am ausgemachten Treffpunkt angekommen waren, konnten wir in unsere Stadterkundung starten. Die Exkursion begann dort, weil dieser Stadtteil exemplarisch die Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert abbildet. Besonders die Suburbanisierung sowie die Eigenheime des 2. Wohnungsbauförderungsgesetzes konnten alle Geographen erkennen. Also starteten wir in einem Neubaugebiet, welches in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Von dort aus führten uns Frau Zengler und Herr Hillingshäuser zunächst zur Altkarthause, wo vor allem Häuser aus den 30er bis 50er Jahren zu finden waren. Diese Häuser weisen einen gleichen Grundriss auf, der erst später durch Anbauten individualisiert wurde. Vereinzelt fallen dem aufmerksamen Beobachter Neubauten auf, die nicht in das ursprüngliche Stadtbild passen.

Weiter ging es dann zum Bahnhof, der von der Industrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts geprägt ist. In unmittelbarer Nähe ist die charakteristische Blockrandbebauung aus der Gründerzeit zu sehen, welche häufig saniert wurde. Später schauten wir uns noch vereinzelte Villen am Rhein an.

Als wir uns schließlich alle am deutschen Eck zusammenfanden, wartete eine spannende Stadtführung auf uns, bei der uns die Spuren der Römer und des Mittelalters verdeutlicht wurden. Dabei gingen wir vom Deutschen Eck aus zur St. Kastor Basilica und schließlich bis hin zur Liebfrauenkirche und zum Augenroller am alten Kaufhaus in Koblenz, der uns pünktlich um 13 Uhr zum Ende unserer Stadtführung die Zunge herausstreckte.

Helene Berg und Sonja Amend, MSS 12